Liebe Sängerin, lieber Sänger,

Was ist das am meisten unterschätzte Instrument?

Der Bass?
Nein.

Die Triangel? Mhm, ja…

Richtig, der Gesang in der Popularmusik!

„Sing ma lauter“, heißt es plötzlich im Proberaum, wenn die Verstärker von Bass und Gitarre warm geworden sind, und dich keine,r mehr hört.

Oder: du versuchst, wie die Rockröhre von nebenan zu klingen, wirst aber nur heiser …

Wie kommt es, dass die Gesangsstimme mit ihren Fähigkeiten so unterschätzt wird?
Unser Körper ist unser Instrument!

Als Baby haben wir geschrien und gebrabbelt, sprechen tun wir unser ganzes Leben lang und gesungen haben wir auch schon oft. Kennst du Babys, die bass spielen?

Jedoch: Spätestens, wenn du mal einen Nachmittag geprobt hast, es hat Spaß gemacht, es wurde lauthals gesungen, merkst du, dass du heiser bist. Dass, was sonst funktioniert, reicht nun nicht mehr aus. Um länger am Stück singen zu können, um in die Höhe und die Tiefe zu kommen, muss Folgendes passieren: Die Muskeln des Vokaltraktes müssen trainiert werden, so wie BassistInnen ihre Finger trainieren.

Für diese Training braucht es eine Technik – eine gesunde Technik. Mehrere Faktoren müssen zusammen kommen, damit du eine starke und laute Stimme bekommst.

  • Eine gute, elastische Stütze
  • Der richtige Vokal
  • Die passende Lautstärke (nicht alle Vokale lassen sich gleich laut singen)

Ich hoffe, ich habe dir hier weiter geholfen. Die gute Nachricht ist: Rockröhre kann man lernen!

 

PS: Natürlich gibt es Naturtalente! Steffi Graf war auch eines. Doch wie oft war sie wohl auf dem Platz zum Üben???

Diesen Artikel weiterempfehlen: